Archiv 2012

1. Exkursion zum Nationalpark "Wilder See"

2. Biotoppflege im Kübusch bei Pfinztal-Söllingen


Exkursion zum Nationalpark "Wilder See"

Am 13. Oktober, einem sonnigen Herbstsamstag, besuchte eine Gruppe des NABU Karlsruhe das Gebiet des geplanten ersten Nationalparks in Baden-Württemberg beim Ruhestein. Der naturkundliche Leiter Wolfram Hessner empfing uns am Naturschutzzentrum. Um es gleich vorneweg zu nehmen: Seine Führung war erstklassig!

Über die Skipiste stiegen wir zu einem Grindengebiet (ehemalige Weideflächen) auf, um bald darauf zum Wilden See abzusteigen. Das Gebiet um den See ist seit genau hundert Jahren Bannwald und somit bestens als Kerngebiet für einen Wald-Nationalpark geeignet. Es war spannend, wie Wolfram Hessner sowohl die großen Zusammenhänge als auch die kleinsten Details erklären und zeigen konnte. Kleinigkeiten, an denen wir im Alltag oft gedankenlos vorbeigehen, die aber ungeheuer faszinierend sind, hat man sie einmal gesehen - frei nach Goethe: Ich sehe nur, was ich weiß! Wir staunten über kleinste Pilze und Baumsämlinge, als auch über die riesige Großvatertanne, die ungefähr 250 Jahre alt ist. Während der gesamten Zeit zogen über uns immer wieder eine große Anzahl an Zugvögeln und Schmetterlingen (!) auf ihrem Weg in den Süden.

Nach dieser unvergesslichen Tour wünschen sich alle die Verwirklichung des Projekts Nationalpark!


Biotoppflege im Kübusch bei Pfinztal-Söllingen

Der zweite Versuch hat geklappt: Am Samstag,  24. November,  regnete es nicht, und der NABU  Karlsruhe konnte eine Gruppe UPS-Mitarbeiter zum Pflegeeinsatz begrüßen.

Acht Mitarbeiter diese Firma hatten sich zum freiwilligen Einsatz gemeldet und waren zum vereinbarten Ort erschienen. Es machte riesigen Spaß, mit ihnen in lockerer Atmosphäre zusammenzuarbeiten, und das Ergebnis auf dem Gelände  kann sich wahrlich sehen lassen.

Nachdem aus verschiedenen Gründen dieses Grundstück einige Zeit nicht fachgerecht gepflegt werden konnte, sind wir nun wieder einen großen Schritt weiter! Die meisten Obstbäume haben wieder genügend Luft und Raum, um im nächsten Jahr schönes Obst tragen zu können.

Herzlichen Dank an die UPS-Mitarbeiter!