Seit 2017: stark nachgefragte Amphibientour:

"Die verborgene Welt von Frosch, Molch und Kröte"

Amphibienschutz ist nur dann wirksam, wenn er lokal ist und wenn die Menschen, die an den entsprechenden Amphibien Hotspots leben, ein Bewußtsein und eine Akzeptanz für die verschiedenen Schutzmaßnahmen entwickeln.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir (Paul Thomas und Cornelia Buchta) 2017 angetreten und haben eine Tour zur Hauptamphibienwanderzeit für die Anwohner des Stadteils Weiherfeld/Bulach entwickelt. Das Interesse war und ist - auch sieben Jahre später - noch ungebrochen.

Unzählige Erwachsene und Kinder haben unsere Touren besucht und sind zu Amphibienfreunden geworden. Eine umfassende, das Jahr über andauernde Öffentlichkeitsarbeit hat sich daraus entwickelt.

Sie umfasst Exkursionen, wie

  • Die verborgene Welt von Frosch, Molch und Kröte
  • Froschstimmen Touren: zur Balzzeit der Pionierarten Laubfrosch und Kreuzkröte (Wechselkröte)
  • Kindertouren zum Beobachten von Molchen und Froschlarven
  • Schulexkursionen (auf Anfrage info-weiherwald@nabu-ka.de)
  • Theoriekurse: DAS FROSCH-DIPLOM  (für Kinder oder für Erwachsene)
  • Amphibienvorträge (siehe Angebot auf https://www.nabu-netz.de/

Kleiner Rückblick

 Auf unseren drei Nachtwanderungen Anfang bis Mitte März 2019 konnten 30 Erwachsene und 25 Kinder die wanderenden Amphibien im Weiherwald hautnah beobachten.

Besonders aktiv auf Wegen und Straße war es am Wochenende des 15. und 16.3. nach dem ersten warmen Regen. Neben den Erdkröten, Springfröschen, Berg- und Teichmolchen waren auch seltene Arten, wie der Kammmolch und sogar ein einzelner sehr früher Laubfrosch auf dem Weg zum Laichgewässer zu beobachten.

 Jetzt im April werden die späteren Arten Teichfrosch, Laubfrosch, Wechselkröte und Kreuzkröte zunehmend aktiver. Auf unserer Abendtour am 27.4. "Abendstimmen im Feuchtbiotop" (siehe Veranstaltungskalender) werden wir versuchen, sie zu belauschen.

Rückblick 27.4.: Mit 25 Tourmitgliedern brachen wir auf zum ersten Teil der Runde, die stark von den Abendgesängen der Vögel bestimmt war. Nach einem heftigen Gewitterregen wanderten noch 20 Unerschrockene auf die andere Seite des Weihers und wurden bei Einbruch der Dämmerung belohnt: durch den Regen stimmuliert fanden auf den Wegen Wanderbewegungen von Springfrosch, Erdköte und Teichfrosch statt. Auch die Laubfrösche ließen schließlich - trotz kühler Witterung - ihre charakteristischen Rufe hören.

Text und Bilder: C. Buchta