Mitmachen bei der Steinkauzgruppe

 

 Wir suchen Hilfe: 

  • aber nur auf langfristiger/mehrjähriger Basis und am Besten ortsansässig (in den Bergdörfern Karlsruhes).

Was wird konkret gemacht:                            

  • Während der Herbstbalz (Sep./Okt.) und der Frühjahrbalz (Feb./März) ist man ab der Abenddämmerung unterwegs, um Steinkäuze zu "verhören", um so deren Reviere zu identifizieren und abzugrenzen und idealerweise auch Tageseinstände zu finden. 
  • Ab Ende Mai und im Juni ist man ebenfalls in der Abenddämmerung unterwegs, um nach jungen Eulen zu hören, um so die Brutbäume zu finden und bestenfalls auch die Anzahl der jungen Käuze pro Revier zu ermitteln. Es wird auch kontrolliert, ob eine Brut in einer unserer künstlichen Nisthilfen erfolgt ist. In  diesem Fall können wir die Käuze auch beringen lassen. 
  • Im Herbst werden die knapp 50 Nisthilfen kontrolliert und bei Bedarf repariert. Es werden wenn nötig auch neue Kästen gebaut und aufgehängt bzw. umgehängt. 
  • Ansonsten versuchen wir auch den Kontakt zu den Flurstücksbesitzern herzustellen, um bei ihnen für die Belange des Steinkauzes zu werben.

Wieviel Zeit wird benötigt, welche Tages/Nachtzeit

  • Je nach Größe des betreuten Bereichs unterschiedlich, doch wäre es gut, wenn man an mind. 10 Abenden im Jahr Zeit hat, um nach den Käuzen zu schauen. Da die Steinkäuze erst ab der Abenddämmerung und in den ersten Nachtstunden richtig aktiv werden, ist man meist im (fast) Dunkeln unterwegs, also im Winter ab 18Uhr, im Sommer auch erst ab 22 Uhr.
  • Meist ist man dann 1-2 Stunden unterwegs. Aufgrund der Häufigkeit und der Uhrzeit ist es sehr vorteilhaft, wenn man in den Bergdörfern Karlsruhes wohnhaft ist. Wenn sich kein Gleichgesinnter für ein Gebiet findet, ist man häufig alleine im Dunkeln auf den  Feldern unterwegs.

Wie selbständig muss man sein, ist hospitieren möglich etc.

  • Idealerweise ist es so, dass man ein Teilgebiet über mehrere Jahre (eventuell mit anderen) betreut und einen guten Überblick über die Entwicklung der Käuze in diesem Gebiet erhält. Die erhobenen Informationen werden vom Projekt zentral gesammelt und auch weitergemeldet. Zu Beginn der Tätigkeit wird man von einem erfahreneren Betreuer eingelernt. Später ist man möglichst eigenständig unterwegs, wobei natürlich der gegenseitige Informationsaustausch weiter stattfindet.

Interesse geweckt?